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WOODKID – live in concert

Am Donnerstagabend gab WOODKID im Rahmen seiner „Worldtour 2022“ ein Konzert in der Berliner Columbiahalle. Es war das letzte von nur drei Konzerten in Deutschland.

Mit seinem Debüt-Album „The Golden Age“ sorgte der französische Künstler vor neuen Jahren für gewaltiges Aufsehen. Dasgelang ihm nicht zuletzt auch wegen der innovativen Videos. Mit seinem zweiten Album „S 16“ konnte er daran nicht so ganz anknüpfen. Das dürfte wohl zum großen Teil der Tatsache geschuldet sein, dass es mitten im Corona-Lockdown erschien.

Das wiederum wird wohl auch der Grund gewesen sein, dass das Konzert, das eigentlich in der Max-Schmeling-Halle stattfinden sollte, in die wesentlich kleinere Columbiahalle verlegt wurde. Das war aber eindeutig die richtige Entscheidung. Denn die Stimmung war schon beim Support ziemlich gut. 

Der Auftritt von WOODKID selbst wurde dann nach einer kurzen Umbaupause durch einen Countdown eingeleitet.

Eine wabernde, an einen Maschinenraum erinnernde Geräuschkulisse wurde von rhythmisch aufflackernden rote Lampen begleitet. Das ging etwa fünf Minuten so, ehe das Licht in der Halle endgültig aus ging und die Musiker auf die Bühne kamen. Als das Bühnenlicht anging, stand dann auch WOODKID selbst auf einem Podest vor der riesigen Videowand, auf der zunächst das Symbol des aktuellen Plattencovers erschien.

Dass WOODkid, alias Yoann Lemoine, nicht nur ein großartiger Musiker, sondern eben auch ein phantastischer Regisseur ist, war in jedem Moment der Show spürbar. Der Mann weiß einfach, wie man eine Show choreografiert. Wie man sich selbst gekonnt in Szene setzt und natürlich auch, wie man dem Publikum ein unvergessliches Konzerterlebnnis bereitet.

Das Konzert von WOODKID dürfte sicher zu den besten Konzerten des Jahres gehören. Mehr Worte braucht man darüber nicht verlieren.

Hier sind die Bilder vom Abend:

© Christian Behring im April 2022

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