Gojko reitet wieder! Diesmal allerdings nur einen kurzen Weg am Rosa-Luxenburg-Platz entlang zum Kino Babylon.
Am Sonntagnachmittag kam er ins Babylon, um die Neuauflage des Romans von Lieselotte Welskopf-Henrich, „Die Söhne der großen Bärin“ zu präsentieren. Lieselotte Welskopf-Henrichs Geburtstag jährte sich am 15. September zum 120. Mal. Grund genug, ihren Roman, der in der DDR Kult war, neu herauszubringen. Diesmal mit einem Vorwort von Gojko Mitic.
Die Verfilmung des Romans durch die DEFA 1965 bedeutete für Gojko den Aufstieg zum „Chef-Indianer“ im Osten.
Der Erfolg bestimmte maßgeblich seinen Karriereweg. In 12 DEFA-Indianerfilmen spielte er bis Anfang der 80er Jahre die Hauptrolle. Vor allem für das junge Publikum war er in der DDR der größte Held. „Chingachgook“, „Spur des Falken“, „Weiße Wölfe“, „Apachen“ oder „Blutsbrüder“ gehören zu den größten Kassenerfolgen der DEFA. Auch heute laufen diese Filme immer wieder im Fernsehen.
Kein Wunder also, dass er jetzt das Vorwort schrieb und auch die Buchpräsentation übernahm.
Wie in seinen besten Zeit stieg er er aufs Pferd und ritt vor dem Kino Babylon vor, wo er schon von vielen Fans und Autogrammjägern erwartet wurde. Gojkos Popularität ist eben bis heute ungebrochen.
Hier nun die Bilder mit Gojko Mitic vom Rosa-Luxenburg-Platz am Sonntag:
(c) Christian Behring im September 2021