Am Dienstagabend rockte die amerikanische Funk- und Soulsängerin JANELLE MONAE die Columbiahalle. Eine der kleinsten Sängerinnen (gerade 1,52 Meter groß) lieferte eine ganz große Show ab.
Das Konzert sollte eigentlich auf der Zitadelle stattfinden, wurde dann aber um zwei Tage verschoben und in die kleinere Columbiahalle verschoben. Das war sicher eine gute Entscheidung, denn ob auf der sonst ziemlich leeren Zitadelle die Stimmung so gut gewesen wäre, darf man wohl bezweifeln.
In der ziemlich gut gefüllten Columbiahalle wurde JANELLE MONAE jedenfalls mit tosendem Applaus empfangen, als sie aus dem Nebel auf die oberste Stufe ihrer Showtreppe trat. Neben den Musikern, die rechts und links von ihr die Instrumente bedienten, hatte sie vier Tänzer um sich herum. Im Zusammenspiel mit ihr lieferten sie eine große Show ab. Man könnte fast meinen, sie hätte sich die Inszenierung von Harald Glööcker abgeschaut, so pompös wirkte alles. Vor allem, als sie oben auf ihrem Thron Platz nahm. Danach mussten wir Fotografen leider wieder die Halle verlassen….
Man merkte sofort, dass diese Frau weiß, wie man sich selbst am besten ins Bild sitzt. Kein Wunder, feierte sie in den vergangenen Jahren doch mehr Erfolge als Schauspielerin denn als Sängerin. Zwischen den Alben „The Electric Lady“ (2013) und „Dirty Computer“ (2018) wirkte sie an mehreren Filmen mit. So u.a. an RIO (2014), MOONLIGHT (2016) und Hidden Figures – UNERKANNTE HELDINNEN (2016). Dafür gab es mehr als ein halbes Dutzend Preise.
Hier ein „Best of“ meiner Fotos der großen Show von JANELLE MONAE:
© Christian Behring im Juli 2019