Was macht man, wenn man nichts machen kann in Zeiten von Corona, Krise und Ausgangsbeschränkungen?
Zum Glück darf man ja noch allein das Haus verlassen und sich in der Stadt bewegen. Dadurch ist endlich auch mal genug Zeit all das zu fotografieren, wofür sonst keine Zeit bleibt. Da kann man natürlich mal rumfahren und eben auch die Berliner Filmtheater und Kinos fotografieren. Zumindest von Außen. Rein kommt man ja leider nicht. Nicht mal zum fotografieren. Und wer weiß, ob die Kinos alle wieder aufmachen. Dann sind es vielleicht schon historische Bilder. so wie die vom Delphi in Weissensee.
Die Galerie ist noch nicht vollständig. Dadurch, dass die Häuser räumlich weit verstreut sind, manche auch klein und versteckt liegen, dauert es eine Weile, die Kinos alle ab zu fahren.
Aber wir haben ja auch noch ein paar Wochen (oder Monate?), in denen keine kulturellen Veranstaltungen stattfinden. Keine Konzerte, keine Theateraufführungen und auch keine Filmpremieren mit Roten Teppichen. Manche sind erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben. So wie die Premiere zu „Berlin Berlin“. Das war in Berlin der erste Film, der dem Virus zum Opfer fiel. Am 15. März sollte im Zoo Palast die große Premiere stattfinden. Zwei Tage vorher gab`s die Absage. James Bond wurde ja gleich von April auf November verschoben.
Der ZOO PALAST ist ja seit der Schließung der Kinos im Sony Center DAS Premierenkino in Berlin.
Kleinere Premierenveranstaltungen gibt es aber nach wie vor auch in der Astor Film Lounge, im Delphi in der Kantstraße, im Kino in der Kulturbrauerei oder im Filmtheater Am Friedrichshain. Und wenn es ganz intime Veranstaltungen sind, finden die auch schon mal im Babylon, im Kant Kino, im Hackesche Höfe Kino oder Filmkunst 66 statt. Das neueste kleine Programmkino ist das Kino in der Königstadt.
Hier also die ersten Bilder der Filmtheater Berlins:
PS: Einige Fotos findet ihr auch noch im Beitrag zur Corona-Krise.
© Christian Behring im Mai 2020